Meute

Die Tür schließt sich hinter Ellen und sie legt eine Hand an das kühle glatte Holz. Die Lackierung riecht noch frisch, aber trotzdem sind schon Kratzer und Macken darin. Wie es wohl wäre, in einem Haus zu leben, in dem nicht sofort alles wieder zerstört würde? Ellen seufzt und wendet sich von der Tür ab. Das Zimmer ist still und schreit trotzdem förmlich vor Unruhe. Zügig beginnt sie, alle Gegenstände vom Boden aufzulesen und wieder einzuräumen. Die Regale und Schränke füllen sich wieder und damit auch das Glücksgefühl in Ellens Brust. Nicht nur den Raum ist jetzt aufgeräumter. Etwa vier Stunden und dann fängt alles wieder von vorn an. Jedes Mal freut sie sich auf diese kleine Auszeit am Vormittag und jedes Mal kann sie es kaum erwarten, bis die Meute wieder da ist.

Lebt leuchtend, Lena.

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